Unterstützt die Muskelfunktion, verbessert die Energiebereitstellung, fördert die Regeneration und noch einiges mehr…

Wozu braucht der Körper Magnesium?
Magnesium ist einer der lebenswichtigen Elektrolyte. Elektrolyte transportieren Ladungen im Körper und steuern viele wichtige Funktionen. In geringer Konzentration im Blut und den Körperflüssigkeiten gelöst, ist Magnesium an mehr als 300 metabolischen Prozessen beteiligt und trägt zur Energiegewinnung, der Muskel- und Nervenfunktion sowie zu einem normalen Blutdruck, Herzrhythmus und Blutzuckerspiegel bei. Zusätzlich spielt Magnesium eine wichtige Rolle für ein funktionierendes Immunsystem, denn es ist essenziell für die Aktivität von Immunzellen und kann Entzündungen regulieren.
 Mehr als die Hälfte dieses Mineralstoffes ist im Körper in den Knochen und Zähnen eingelagert bzw. gespeichert und sorgt dort für Stabilität und Festigkeit. Bei Bedarf kann es aus der Knochenstruktur freigesetzt werden, um den optimalen Magnesiumspiegel im Blut aufrechtzuerhalten. 

Ein Magnesiummangel kann deshalb auch bei normalen Blutwerten vorliegen, da der Körper den Mangel aus dem Magnesiumspeicher ausgleichen kann.

Magnesium und die Muskulatur
Für die Funktion der Muskulatur spielen Magnesium sowie Calcium wesentliche Rollen. Für die Muskelanspannung benötigt der Körper zunächst Calcium, welches die Kontraktion der Muskeln einleitet. Soll der Muskel dann wieder entspannt werden, wird über einen Nervenimpuls Magnesium ausgeschüttet. Dieses blockiert die Kanäle, durch die Calcium an die Muskelzellen gelangt. Es werden keine Kontraktionen ausgelöst, die Muskulatur entspannt sich. Magnesium fungiert demzufolge als natürlicher Gegenspieler von Calcium. Beide sollten in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.

Wie entsteht ein Magnesiummangel?
Magnesium wird über die Nahrung aus dem Darm resorbiert und über die Nieren ausgeschieden. Ein Magnesiummangel entsteht, wenn zu wenig dieses Mineralstoffes zugeführt wird oder der Körper mehr Magnesium verliert oder verbraucht, als er über die Nahrung aufnimmt. Dies kann eine unzureichende Zufuhr über einen längeren Zeitraum sein, aber auch Resorptionsstörungen im Darm, Stress sowie bestimmte Medikamente wie z.B. Diuretika (harntreibende Mittel), Kortikoide und orale Verhütungsmittel können die Entstehung eines Mangels begünstigen. 

Wie äußert sich ein Magnesiummangel?
Magnesiummangel (Hypomagnesiämie) bezeichnet einen Zustand, bei dem der Magnesiumspiegel im Blut unter den Normalwert sinkt. Die normale Magnesiumkonzentration im Blut liegt zwischen 0,73 und 1,06 mmol/l. Ist zu wenig Magnesium vorhanden, strömt vermehrt Calcium in die Muskelzellen ein und die Muskeln können nicht mehr richtig entspannen. Muskelkrämpfe sind die Folge. Ein Magnesiummangel kann aber auch zu Immunschwäche und erhöhter Infektanfälligkeit führen. Ein ausgeprägter Mangel über einen längeren Zeitraum (> 80 Tage), kann sich durch Funktionsstörungen der Muskulatur und des Herzens, Entleerungsstörungen des Darms, Heiserkeit und Stimmbildungsstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und depressive Verstimmungen äußern.

Zu viel an Magnesium
Ein erhöhter Magnesiumspiegel im Blut (Hypermagnesiämie) kommt eher selten vor. Ursachen können u.a. eine verminderte Ausscheidungsfähigkeit der Nieren (Niereninsuffizienz), eine übermäßige Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. magnesiumhaltige Medikamente zur Neutralisierung der Magensäure) oder Dehydratation sein. Eine akute Magnesium-Überversorgung kann Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auslösen.

Magnesium und Sport
Da Magnesium durch vermehrtes Schwitzen und erhöhte Muskelaktivität zusätzlich verbraucht wird, profitieren insbesondere Sportler von einer ausreichenden Magnesiumversorgung. Aufgrund seiner tragenden Rolle in der Energieproduktion und -speicherung, der Erhaltung der normalen Muskelfunktion und eines normalen Blutzuckerspiegels, wurde Magnesium in zahlreichen Studien als ergogene Substanz - zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit – untersucht. Es fördert die nötige Energiebereitstellung und schützt gleichzeitig die beanspruchten Zellen vor oxidativem Stress, welcher durch übermäßigen Sport ausgelöst werden kann. Des Weiteren ist Magnesium an der Reparatur von Muskelzellen beteiligt. Es hilft bei der Muskelentspannung, reduziert Muskelkater, unterstützt die Reparatur von Mikroschäden in der Muskulatur und trägt somit zu einer schnelleren Erholung bei. 

Magnesium und Migräne
Studien konnten belegen, dass Migräne mit einem geringen Magnesiumgehalt im Serum und der Cerebrospinalflüssigkeit korreliert und belegen, dass Magnesiumpräparate die Anzahl und Schwere von Migräneattacken reduzieren können. Bei Migräne führt die Übererregbarkeit von Nervenzellen zu den verschiedenen Symptomen einer Migräneattacke. Magnesium reguliert die Freisetzung von Neurotransmittern und kann die Erregbarkeit der Nervenzellen herabsetzen. 

Magnesium und die Psyche
Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Nervenfunktion und der Regulation von Neurotransmittern, die Stimmung und Psyche beeinflussen. Ein Mangel kann somit zu einer Dysregulation dieser Prozesse führen und zu Symptomen wie erhöhte Reizbarkeit, Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, depressive Verstimmungen und Angstzustände führen. 

Magnesiummangel beheben
Bei einem leichten Magnesiummangel mit wenigen Symptomen genügt in der Regel eine vermehrte Magnesiumaufnahme über die Ernährung. Mangelerscheinungen können durch eine ausgewogene Ernährung weitgehend sogar verhindert werden. Eine gesunde, vollwertige Ernährung und ein gesundes Verdauungssystem sind die Basis einer guten Vitalstoffversorgung.

Die Referenzwerte für Magnesium werden nicht mehr als empfohlene Zufuhr, sondern als Schätzwert für eine angemessene Zufuhr angegeben. Der Magnesium-Bedarf variiert stark, abhängig von Alter, Gesundheitszustand und der körperlichen Aktivität. Laut DGE/ÖGE-Referenzwert beträgt die angemessene Zufuhr von Magnesium für Erwachsene pro Tag etwa 300mg für Frauen und 350mg für Männer. 

Besonders gute Magnesiumlieferanten sind:
- Vollkornprodukte
- Milchprodukte
- Grünes Blattgemüse, wie Spinat und Mangold
- Küchenkräuter und Wildkräuter
- Nüsse und Samen 
- Hülsenfrüchte
- Fisch und Meeresfrüchte
- Bananen und Trockenfrüchte

Ist eine ausreichende Versorgung über die Nahrung nicht möglich oder der Bedarf erhöht, so kann die Magnesiumversorgung mit Nahrungsergänzungsmitteln optimiert werden. 

Zu den Produkten:

MAGNESIUM Kapseln
Die Kombination aus sieben Magnesiumsalzen ermöglicht eine optimale Aufnahme.

MAGNESIUM PLUS Sticks
Für eine ausgewogene Versorgung mit Magnesium und Kalium. Ideal für unterwegs, bei Sport und Freizeit.

Wichtiger Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die empfohlene Tagesdosis nicht überschreiten.