Ein- und Durchschlafprobleme sind häufige Ursachen für Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen, Leistungseinbrüche und Reizbarkeit. Eine gute Schlafhygiene ist Voraussetzung für eine hohe Schlafqualität, - kann jedoch nicht immer eingehalten werden. Durch Schichtarbeit, Fernreisen (Jetlag) oder auch altersbedingt gerät der normale zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmus leicht einmal durcheinander. Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin können dabei helfen, die Einschlafzeit zu verkürzen und den zirkadianen Rhythmus zu unterstützen. 

Was ist Melatonin?
Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das die sogenannte innere Uhr des Körpers steuert, indem es dem Körper signalisiert, wann es Zeit zum Einschlafen ist. Darum wird es umgangssprachlich auch als „Schlafhormon“ bezeichnet. Allerdings beeinflusst Melatonin nicht nur den Schlaf, sondern hat auch noch viele andere Funktionen im Körper. Dazu später mehr. 

Hauptproduktionsstätte: Gehirn
Melatonin wird hauptsächlich in der Zirbeldrüse des Gehirns (Epiphyse) aus Serotonin gebildet. Wie viel vom Körper gebildet und in die Blutbahn abgegeben wird, hängt von der Lichtintensität ab. Dunkelheit in der Nacht regt die Ausschüttung an, die dann bis zu zwölfmal höher ist als tagsüber. 

Melatonin-Ausschüttung ist altersabhängig
Der zirkadiane Rhythmus entwickelt sich im ersten Lebensjahr, mit sehr geringen Melatonin-Spiegeln in den ersten Monaten nach der Geburt. Die höchsten nächtlichen Melatonin-Plasmakonzentrationen weisen Kinder zwischen vier und sieben Jahren auf, während die Konzentrationen insbesondere vor Beginn der Pubertät und mit zunehmendem Alter kontinuierlich absinken. So wird im Alter von 60 Jahren nur noch etwa die Hälfte der Menge ausgeschüttet, die mit 20 Jahren erreicht wurde.

Was bewirkt Melatonin im Körper?
Durch Melatonin werden im Körper Vorgänge entweder gedrosselt oder aktiviert. Neben seiner Funktion als Einschlafhilfe trägt das Hormon dazu bei, bestimmte Vorgänge im Körper zu beeinflussen:

- Verdauung, 
- Immunabwehr,
- Schilddrüsenhormonproduktion,
- Regulation der Nierenfunktion, des Blutdrucks und der Körpertemperatur.

Zudem hat Melatonin eine hemmende Wirkung auf die Magensäureproduktion und kontrolliert überdies die Funktion des Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre. So scheint die Speiseröhre vor säurebedingten Schäden geschützt zu werden.

Antientzündlich, antioxidativ und immunmodulierend
Als starker Radikalfänger schützt Melatonin Zellen und Gewebe vor oxidativem Stress, der maßgeblich an der Entstehung vieler Entzündungsprozesse beteiligt ist. Außerdem fördert das Hormon die Produktion körpereigener antioxidativer Enzyme und spielt eine Rolle bei der Vorbeugung von altersbedingten Krankheiten, indem es die Zellfunktion und mitochondriale Gesundheit unterstützt.

Anti-Aging mit Melatonin-Präparaten? 
Aufgrund dieser Wirkungen wird Melatonin häufig als Anti-Aging Mittel angepriesen. Tatsächlich ist es eines der stärksten körpereigenen Antioxidantien (50x effektiver als Vitamin C). Zudem schont es die Körperfunktionen durch verschiedene biochemische Einflüsse auf unseren Stoffwechsel und unterstützt auf diese Weise die Zellen bei der Regeneration. Das lässt aufhorchen. Dennoch gibt es zurzeit keinen eindeutigen wissenschaftlichen Nachweis für einen verlangsamten Alterungsprozess beim Menschen durch die Anwendung von Melatonin-Präparaten. 
Gesunderhaltung ist die Devise!

Was den Melatonin-Spiegel beeinflusst
Helles Licht, insbesondere der Blaulichtanteil, hemmt die Ausschüttung des Schlafhormons, während Dunkelheit die Produktion anregt. So können lange Dunkelphasen in den Wintermonaten am Phänomen des „Winterblues“ - ein saisonal bedingtes, vorübergehendes Stimmungstief - beteiligt sein. Die Produktion des Schlafhormons ist erhöht, was tagsüber bei einigen Menschen zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und einer gedrückten Stimmung führen kann. Mit ausreichend Bewegung an der Sonne, in der frischen Luft kann hier gut entgegengesteuert werden.

Melatonin-Mangel
Neben der alters- oder krankheitsbedingten verminderten, körpereigenen Melatonin-Produktion, sind weitere mögliche Gründe für einen niedrigen Melatonin-Spiegel:

- übermäßiger Genuss koffeinhaltiger Getränke,
- Alkohol und Nikotin,
- sportliche Aktivität am Abend,
- Bildschirmarbeit oder Fernsehen spät abends, 
- dauerhafter Stress, 
- Mangel an Serotonin,
- einige Medikamente (z.B. Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen).

Zu den Produkten:

MELATONIN SPRAY
Schnelle Hilfe zur Verkürzung der Einschlafzeit
Das alkoholfreie Spray wird schnell über die Mundschleimhaut aufgenommen. 1 Sprühstoß enthält 1mg Melatonin.

MELATONIN EINSCHLAFHILFE Gummies
Mit Vitamin B6
Frei von künstlichen Farbstoffen, künstlichen Aromen, Gluten und Laktose. 1 Gummy enthält 1mg Melatonin und 0,7mg Vitamin B6 (50% NRV).

Wichtiger Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die empfohlene Tagesdosis nicht überschreiten.